Auf dem Weg zu Nanoprodukten mit zertifizierter Sicherheit
Sicherheitskriterien auf dem Prüfstand
Der Einsatz von Nanomaterialien ermöglicht ganz neue Produkteigenschaften. Papier wird reißfest, Tapetenfarbe wird zum luftreinigenden Katalysator, Textilien werden schmutzresistent und knitterfrei. „Die Verschiedenheit der Nanoprodukte und -materialien erschwert die Entwicklung von zuverlässigen Kriterien für die Zertifizierung“, erklärt Klein. Bis international einheitliche Normen zur Prüfung von Nanoprodukten vorliegen, ist eine Bewertung auf dem Stand der Technik zu leisten, die stets vorausschauend an den aktuellen Forschungsstand anzupassen ist. „Wir wollen bis Ende 2009 mit nanoPro eine Produktzertifizierung für die Nanotechnologie entwickeln“, sagt Klein. „Damit werden Hersteller, Verarbeiter und Endnutzer von Nanoprodukten dann Klarheit über die tatsächlichen Eigenschaften und Risiken der verwendeten Nanomaterialien erhalten.“ Bis verbindliche normative oder gesetzliche Regelungen vorliegen, kann die Produktzertifizierung eine wichtige Funktion bei der Vertrauensbildung leisten.
Über die sicherheitsrelevanten Eigenschaften von Nanomaterialien informiert TÜV SÜD auf der ACHEMA 2009. Der internationale Dienstleister präsentiert einen Katalog der wichtigsten physikalisch-chemischen Parameter.
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