Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) schult Lebensmittelinspektoren aus 27 Ländern
Am 22. Juni begann in Berlin die erste von insgesamt zehn einwöchigen Schulungen für Lebensmittelinspektoren, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im Auftrag der Europäischen Kommission durchführt. Die rund 40 Teilnehmer des ersten Kurses kommen aus 27 europäischen Ländern, darunter auch Staaten, die nicht der EU angehören. Ein Ziel der Schulungen im Rahmen der "Better Training for Safer Food" Initiative der Europäischen Kommission besteht darin, die nationalen und gemeinschaftlichen amtlichen Kontrollsysteme zu harmonisieren und über aktuelle Entwicklungen im EU-Recht zu informieren. Gleichzeitig sollen für die Lebensmittelunternehmer gleiche Kontrollbedingungen geschaffen werden.
Der Schwerpunkt der vom BVL organisierten Schulungen liegt bei der Bekämpfung von Salmonellen in Geflügel und Schweinen sowie bei der Anwendung von mikrobiologischen Grenzwerten, die Unternehmer bei der Herstellung von Lebensmitteln einhalten müssen. Die Kursteilnehmer lernen darüber hinaus in Vorträgen, Diskussionen und an Fallbeispielen, wie am effektivsten lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche untersucht und aufgeklärt werden können.
Ein anderer Schulungsinhalt sind aktuelle Entwicklungen in einer Verordnung mit mikrobiologischen Kriterien, die Lebensmittelunternehmer bei der Herstellung von Lebensmitteln einhalten müssen. Lebensmittel sollten keine Mikroorganismen oder deren Gifte in Mengen enthalten, die ein für die menschliche Gesundheit unannehmbares Risiko darstellen.
Die Kursteilnehmer werden über die aktuellen europäischen Vorgaben unterrichtet, deren Einhaltung die Lebensmittelbetriebe durch Eigenkontrollsysteme sichern müssen. Die Inspektoren konzentrieren sich auf die Überprüfung dieser Eigenkontrollsysteme der Betriebe (Kontrolle der Kontrolle), da alleine der Lebensmittelunternehmer für die Sicherheit seiner Produkte verantwortlich ist und dies durch geeignete Kontrollen sicherstellen muss. Damit sollen Risiken, die von Lebensmitteln ausgehen können, minimiert werden.
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