SPECTARIS erwartet stabiles Ergebnis für Hightech-Industrie in 2009
Wachstum von optischen, medizinischen und mechatronischen Technologien durch Projektförderung sicherstellen
Für das kommende Jahr erwarten die Firmen mehrheitlich ein stabiles Ergebnis. Ein Grund dafür, dass die SPECTARIS-Industrien sich derzeit überwiegend krisenunabhängiger als andere Branchen zeigen, ist die hohe Innovationskraft der Unternehmen. Bei einer FuE-Quote von acht Prozent wird ein Drittel des Umsatzes mit innovativen Produkten, die jünger als drei Jahre sind, generiert. Auch beim soeben veröffentlichten Branchenranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln Consult GmbH), belegen unter anderem die Teilbranchen Medizintechnik, Optik und Umwelttechnik Spitzenplätze hinsichtlich ihrer Potenziale als Zukunftstechnologien.
Die bisherige Innovationsfähigkeit der Branche basiert dabei maßgeblich auf einer erfolgreichen Projektförderung des Bundes und der Länder, durch die sich eine effektive Struktur von Forschungsnetzwerken, bestehend aus wissenschaftlichen Einrichtungen und Firmen unterschiedlicher Größe, entwickeln konnte. „Auch und gerade in Zeiten der Krise bleibt die hohe Innovationskraft unserer Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg.“, sagt Josef May, Vorstandsvorsitzender von SPECTARIS. May weiter: „Angesichts der höchsten Neuverschuldung in der Geschichte der Bundesrepublik, sollten die begrenzten Mittel der Forschungsförderung weiterhin auf die Zukunftsbranchen Deutschlands fokussiert werden.“ Vorschläge zur Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung, wie sie zur Zeit in den Wahlprogrammen fast aller Parteien zu finden sind, beurteilt der Verband entsprechend kritisch. Das Verteilen nicht finanzierbarer, zusätzlicher Steuergeschenke mittels einer unspezifischen Gießkannenförderung gefährde langfristig die bewährte Projektförderung und Netzwerkkultur Deutschlands.
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