analytica 2010 startet durch: Weltleitmesse legt international weiter zu

09.11.2009 - Deutschland

Die 22. analytica, Internationale Fachmesse für instrumentelle Analytik, Labortechnik und Biotechnologie, wird die internationalste aller bisherigen Veranstaltungen sein. Zu der Weltleitmesse, die vom 23. bis 26. März 2010 in München stattfindet, haben sich bis Ende Oktober 2009 bereits mehr als 660 Unternehmen angemeldet. Unter den Ausstellern befinden sich nationale und internationale Branchenführer wie Becton Dickinson, Eppendorf, Fisher Scientific, Merck, Gilson International, GE Healthcare, Miele, Millipore, Olympus Deutschland, Roche, Shimadzu Deutschland, Thermo Scientific, Varian, Waters und Waldner Laboreinrichtungen.

Nachfrage spiegelt Branchenstimmung wider

Insgesamt bewegt sich die Anzahl der ausstellenden Unternehmen stabil auf Vorjahresniveau. Die Anmeldungen ausländischer Anbieter haben dabei gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 zugelegt: Unter den Hauptausstellern liegt der Zuwachs hier derzeit bei über 13 Prozent. Insgesamt sind knapp 33 Prozent der bis dato angemeldeten Aussteller außerhalb Deutschlands ansässig.

Für Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München International (MMI), korrespondiert die analytica-Nachfrage mit der verhalten zuversichtlichen Stimmung der Branche: „Die erfreuliche Anmeldestatistik der analytica 2010 mit stabilen Ausstellerzahlen und weiter wachsendem internationalen Interesse bildet die Wachstumserwartungen des Marktes ab. Beide Indikatoren - und die deutlich rückläufigen Ausstellerzahlen anderer Veranstaltungen der Branche - beweisen erneut, dass die analytica als internationale Leitmesse und Business-Plattform anerkannt wird.“

Der Industrieverband Spectaris hatte im September 2009 die Ergebnisse einer Umfrage unter den rund 330 deutschen Herstellern von Analysen-, Bio- und Labortechnik vorgestellt. Danach dürfte der Jahresumsatz der Branche um 0,5 Prozent auf 6,25 Milliarden Euro zulegen. Für positive Impulse werde vor allem das Auslandsgeschäft sorgen, das um 2,5 Prozent wachsen soll.

Umfassendes Rahmenprogramm

Die bewährte Konzeption der Messe sieht neben der Leistungsschau der Aussteller auch 2010 die „analytica Conference“ vor und schlägt damit erneut die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie. Der wissenschaftliche Dialog der Conference wird vom „Forum Analytik“ organisiert, den drei führenden deutschen Gesellschaften GDCh (Gesellschaft Deutscher Chemiker), GBM (Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie) und DGKL (Deutsche Vereinte Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin).

Zum umfangreichen Rahmenprogramm zählen der „Finance Day“ mit Informationen rund um Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen, sowie der „Job Day“, der fokussiert Unternehmen und Jobsuchende der Branche zusammenführt. Zwei Foren bieten tagtäglich Best-Practice-Vorträge von der Industrie für die Industrie: Im Forum „Laboratory& Analytics“ stellen Unternehmen technologische Neuheiten und Zukunftsthemen aus den Bereichen Analytik und Labortechnik vor. Im Mittelpunkt des neuen Forums „Biotech“ stehen neben Best-Practice-Beispielen der Industrie zudem zukunftsweisende Themen wie die Industrielle Biotechnologie oder Personalized Healthcare (PHC).

Zum zweiten Mal wird auf der analytica 2010 außerdem der „analytica Forschungspreis" vergeben. Die von Roche und der GBM ins Leben gerufene Auszeichnung geht an Nachwuchswissenschaftler, die in Deutschland forschen.

Aussteller, die spät entschlossen sind, können sich noch bis drei Wochen vor Messebeginn zur analytica 2010 anmelden.

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