Innovative Materialien für lichtgetriebene Katalysatoren
Neue Forschergruppe "PhotoMic" der Universität Jena wird vom Land Thüringen gefördert
Auf diesem für Wissenschaft, Umwelt und Technik bedeutenden Forschungsgebiet der funktionalen Materialien wird die Forschergruppe "PhotoMIC" (photonic micelles) der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeiten. Sie hat nach einer Förderempfehlung im Landesprogramm ProExzellenz jetzt eine Förderzusage vom Thüringer Kultusministerium im Rahmen der Richtlinienförderung über 550.000 Euro erhalten. Ziel von "PhotoMIC" ist es, bestehende Ansätze zur lichtgetriebenen Katalyse synergetisch zusammenzuführen. Daher arbeiten in der neuen Forschergruppe, die von Prof. Dr. Ulrich S. Schubert koordiniert wird, Chemiker und Physiker Hand in Hand, um die photonischen Mizellen, das sind speziell ausgerichtete, sehr kleine Molekülkügelchen, entsprechend zu modifizieren.
In kleinen Mizellen soll ein Antennensystem mit einem primären Photozentrum, welches mit dem leicht zugänglichen Reaktionszentrum verbunden ist, vereint werden. "Zum Erreichen dieses Ziels ist es unabdingbar, synthetische Ansätze mit vorhandenen Spektroskopiemethoden und quantenchemischen Berechnungen zu kombinieren", erläutert Prof. Schubert. Die Initiative ist innerhalb des Forschungsschwerpunktes der Friedrich-Schiller-Universität "Innovative Materialien und Technologien" angesiedelt und "wird die bestehenden Aktivitäten im Hinblick auf neuartige Energiequellen signifikant verstärken", ist sich der Jenaer Chemiker sicher.
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