Capitainer beteiligt sich an globalem KI-Projekt für fortschrittliche Lungendiagnostik
Neues Projekt kombiniert KI und Selbstbeprobung
Capitainer, ein schwedisches MedTech-Start-up-Unternehmen, das auf Lösungen für die Selbstentnahme von Blutproben spezialisiert ist, spielt eine Schlüsselrolle im internationalen AIR-Projekt (Artificial Intelligence Radiology), das die Diagnose und Überwachung von Lungenkrankheiten verbessern soll. Mithilfe der innovativen Technologie von Capitainer können Patienten auf einfache Weise Blutproben zu Hause entnehmen und zur Laboranalyse einsenden, wodurch der Zugang zur Gesundheitsversorgung für diejenigen verbessert wird, die traditionelle Gesundheitseinrichtungen nur schwer erreichen können.
Capitainer AB
Das AIR-Projekt wird von der Universität Halmstad geleitet und bringt Akteure des Gesundheitswesens aus Schweden und Brasilien zusammen, darunter InRad, das brasilianische radiologische Institut, Philips Healthcare und die CERTI-Stiftung bei EMBRAPII. Das Projekt zielt darauf ab, ein Modell für eine gleichberechtigtere und leichter zugängliche Gesundheitsversorgung weltweit zu schaffen, indem KI-basierte Bildanalyse und Labordiagnostik durch Selbstbeprobung kombiniert werden.
Die beiden Hauptbereiche des Projekts sind die Entwicklung eines KI-basierten Algorithmus zur Analyse von Computertomographie-Bildern und die Ermöglichung einer einfacheren Blutentnahme für Patienten mit eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung. Im Rahmen dieses Projekts werden Analysen für Blutmarker entwickelt, die in der Lungendiagnostik verwendet werden, und zwar auf der Grundlage der Selbstentnahmetechnologie von Capitainer, die es den Patienten ermöglicht, Blutproben zu Hause zu entnehmen und sie zur Analyse an Labors zu schicken.
Der Algorithmus bietet Radiologen ein wirksames Instrument zur Überwachung des Krankheitsverlaufs im Laufe der Zeit und zur Anpassung der Behandlung an die Bedürfnisse des Patienten. Durch KI können Bewertungen standardisiert werden, wodurch die Subjektivität, die bei der Interpretation von Bildern durch Radiologen häufig auftritt, verringert wird. Dies ermöglicht eine genauere und zuverlässigere Überwachung des Zustands des Patienten. Die Technologie von Capitainer ergänzt die Bildanalyse um Biomarkerdaten aus Blutproben, die eine umfassendere und präzisere Diagnose und Nachsorge ermöglichen.
"Dies ist ein spannendes Projekt, das die Fähigkeit von Capitainer unter Beweis stellt, zu innovativen Gesundheitslösungen mit globaler Reichweite beizutragen. Mit unserer Technologie zur Selbstentnahme von Blutproben können wir die Entwicklung einer besser zugänglichen und gleichberechtigten Gesundheitsversorgung unterstützen, mehr Patienten erreichen und eine fortschrittliche Diagnostik ermöglichen, unabhängig davon, wo sich die Patienten befinden. Durch die Kombination unserer Technologie mit der KI-basierten Bildanalyse können Fachkräfte im Gesundheitswesen umfassendere Daten zur Verfolgung und Behandlung des Krankheitsverlaufs im Laufe der Zeit erhalten, was das Potenzial hat, sowohl die Präzision der Pflege als auch die Behandlungsergebnisse zu verbessern", sagt Anna Ohlander, R&D Manager bei Capitainer.
"Indem wir die KI-basierte Bildanalyse mit der Selbstentnahme-Technologie von Capitainer zusammenbringen, eröffnen wir die Möglichkeit, einen neuen Standard für die Überwachung und Behandlung von Lungenerkrankungen zu schaffen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es medizinischen Fachkräften, sich im Laufe der Zeit ein objektiveres und detaillierteres Bild vom Zustand des Patienten zu machen, was nicht nur die Diagnose verbessert, sondern auch zuverlässigere Daten für die Behandlung und Nachsorge liefern kann", sagt Fábio Gama, außerordentlicher Professor für Innovation im Gesundheitswesen an der Universität Halmstad.
Das Projekt wird von EMBRAPII, einer brasilianischen Forschungseinrichtung, und der schwedischen Innovationsagentur Vinnova finanziert.
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