Tobias Meckel erhält Adolf-Messer-Preis
Durch die Beobachtung einzelner Proteine in lebenden Zellen ist es möglich, den Ablauf zellulärer Prozesse mit einer Genauigkeit zu erfassen, die auch kleinste Abweichungen vom Normalzustand erkennbar macht. Dies führt zum einen zum Verständnis der Prozesse selbst und deckt zum anderen mögliche Fehlregulationen auf, die Grundlage von Erkrankungen sein können.
Tobias Meckel arbeitet in der Einzelmolekül-Mikroskopie nicht nur an isolierten Zellen, sondern auch an Zellverbänden und vollständigen Organismen (z.B. Zebrafisch-Embryonen oder Pflanzen). Gerade weil seine Forschungsarbeit kleinste Veränderungen zellulärer Abläufe aufdeckt, ist Meckel darauf angewiesen, dass Zellen unter natürlich vorkommenden Bedingungen untersucht werden. Mit dem für Forschungsvorhaben zweckgebundenen Preisgeld wird Tobias Meckel der nächste wichtige Schritt ermöglicht, in dem nicht nur die zu untersuchenden Zellen in dreidimensionalen, natürlichen Umgebungen kultiviert werden, sondern auch die Position, Konzentration und Aktivität einzelner Proteine - d.h. ihre raum-zeitliche Dynamik - in allen drei Raumrichtungen erfasst werden.
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