Mini-Labor zum Aufspüren von Schadstoffspitzen
Um bei Gewittern eine effektive Überwachung des Verschmutzungsgrades in den Wasserläufen zu garantieren, haben die Wissenschaftler des Irstea ihre analytischen Messverfahren miniaturisiert. Diese Mikro-Labore sind nicht größer als ein Fingerhut und besonders leicht zu transportieren. So kann die Konzentration von toxischen Metallen wie Cadmium, Nickel, Quecksilber, Blei, Zink und Uran direkt im Wasser gemessen werden.
Mit dieser Innovation kann die Messung direkt vor Ort an den Regenwasserauslässen und im Moment des Überlaufens vorgenommen und somit die Spitzenwerte der Umweltverschmutzung in Echtzeit erfasst werden.
Auf der Grundlage dieser ermutigenden Ergebnisse meldeten die Wissenschaftler das Mini-Labor zum Patent an. In einem nächsten Schritt wollen sie das Labor so weiterentwickeln, dass es in ein Analysegerät integriert und ebenfalls in situ eingesetzt werden kann.
Diese Innovation wurde auf der Umweltmesse Pollutec 2013 in Paris mit dem Preis für innovative Technologien für den Umweltschutz ausgezeichnet.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Holen Sie sich die Analytik- und Labortechnik-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Analytik und Labortechnik bringt Sie jeden Dienstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.