DITABIS erhält Förderprojekt-Zuschlag

01.10.2015 - Deutschland

Die Pforzheimer DITABIS AG führt zusammen mit verschiedenen Projektpartnern ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstütztes Förderprojekt durch. Die Gesamtzuwendung beträgt 1,3 Mio. EURO und die Laufzeit geht von August 2015 bis Juli 2018. Die Forschungsförderung hat zum Ziel, die Entwicklung neuer Ideen und Technologien zu finanzieren.

DITABIS hilft im Förderprojekt ein Nanosondenbasiertes Analysesystem zur schnellen Vor-Ort-Identifizierung von Trinkwasserkontaminationen zu entwickeln. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und wird entsprechend streng und häufig kontrolliert. Trotzdem kommt es immer wieder zu Situationen, in denen eine Kontamination mit Krankheitserregern nicht ausgeschlossen werden kann, z. B. nach Überschwemmungen oder Erdbeben. Zudem sind bioterroristische Anschlagszenarien nicht auszuschließen, da Versorgungseinrichtungen aufgrund flächendeckender Infrastruktur und zentraler Einspeisungsorte ein potenzielles Anschlagsziel darstellen. Etablierte Analysen sind laborbasiert, aufwendig und zeitintensiv. Derzeit fehlt es an zuverlässigen und sensitiven Schnelltestverfahren, die vor Ort einsetzbar sind. Ziel ist es deshalb ein neuartiges mobiles Analysesystem zu entwickeln, mit dem Verunreinigungen im Trinkwasser untersucht und identifiziert werden können. So können schnell entsprechende Schutz- und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

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