Merck mit gutem dritten Quartal
Starkes organisches Wachstum wird von Währungseffekten gebremst
„Das Jahr 2018 war für Merck herausfordernd. Wir haben dabei richtungsweisende Entscheidungen getroffen, die ab 2019 zu profitablem Wachstum führen werden“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Im dritten Quartal haben wir über alle drei Unternehmensbereiche hinweg ein kräftiges organisches Umsatzwachstum erzielt. Besonders Healthcare und Life Science sind organisch mit knapp 10 Prozent erfreulich stark gewachsen.“
Der Konzernumsatz wuchs im 3. Quartal um 6,6 % auf 3,7 Mrd. € (Q3 2017: 3,5 Mrd. €). Organisch wuchs der Umsatz dabei sehr stark um 8,8 %. Die negativen Währungseffekte in Höhe von –2,1 % gingen hauptsächlich auf lateinamerikanische Währungen wie den Argentinischen Peso und den Brasilianischen Real zurück.
Das EBITDA pre, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, wuchs organisch um 3,7 %, getragen von Healthcare und Life Science. Signifikante negative Währungseffekte in Höhe von –9,5 % sorgten allerdings dafür, dass das EBITDA pre um –5,9 % auf 963 Mio. € sank (Q3 2017: 1.023 Mio. €). Das Konzern-EBIT ging um –43,1 % auf 491 Mio. € zurück (Q3 2017: 862 Mio. €). Das Konzernergebnis von Merck sank im 3. Quartal um –47,2 % auf 340 Mio. € (Q3 2017: 644 Mio. €). Die deutlichen Rückgänge von EBIT und Konzernergebnis sind auf den im Vorjahr enthaltenen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf des Biosimilars-Geschäfts in Höhe von 321 Mio. € zurückzuführen. Das Ergebnis je Aktie pre verringerte sich um –7,7 % auf 1,32 € (Q3 2017: 1,43 €).
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