GE Healthcare und acib forschen gemeinsam an CHO-Zelllinien
acib GmbH
Die acib-Forschungsgruppe rund um Prof. Nicole Borth (Universität für Bodenkultur Wien, Area-Leiterin am acib) beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit CHO und seiner Nutzung als Produktionswirt für die Pharmabranche. „Durch die Verwendung neuer Tools, die eine Kombination von Informationen über Genomsequenzen und auch anderen -Omics-Technologien (wie z.B. Transcriptomics) ermöglichen, wird man immer besser verstehen, wie die Abläufe in der Zelle reguliert werden. Im Zuge der Zusammenarbeit mit GE Healthcare wollen wir uns die Möglichkeit erarbeiten, das Verhalten von CHO-Zellen insofern zu manipulieren, dass wir in der Lage sind, möglichst effizient notwendige Zelleigenschaften zu designen, zu definieren und zu kontrollieren, um optimale Bedingungen für das Produkt zu generieren.“
GE Healthcare wiederum ist bestrebt, mithilfe des acib-Know-hows den Screeningbedarf einzelner Zelllinien möglichst zu reduzieren und gemeinsam geeignete Tools für eine zielführende Weiterentwicklung der Linien zu etablieren.
Einsatzbereiche und Eigenschaften
CHO-Zellen sind ein weit verbreitetes Werkzeug in der industriellen Produktion therapeutischer Proteine. Dennoch hängt eine erfolgreiche Produktion stark vom Zielprotein und der Stabilität der Zelllinie ab. Die Optimierung für einzelne Produktgruppen gestaltet sich somit zeitaufwendig und deshalb oft auch teuer im Vergleich zu rein chemischen Prozessen. Durch gezielte Maßnahmen und Forschung an CHO-Zellen in Hinblick auf ihr Verhalten unter speziellen Prozessbedingungen erwarten sich die Forscher eine erhöhte Produktivität. Das neu erworbene Wissen hat das Potential, den Zeitaufwand für – derzeit meist noch empirisch festgelegte – Optimierungsmaßnahmen stark zu verringern und die Produktqualität zu erhöhen.
Zukunftsvision
Die Vision der beteiligten Forscher ist ein Set an prä-optimierten Zelllinien, die für verschiedene Anwendungsbereiche kategorisiert sind und aus denen Produzenten der Biopharmazeutika bequem auswählen können. Produktionsprozesse werden dadurch verlässlicher und vorhersehbarer und können besser mit den weniger umweltfreundlichen chemischen Methoden konkurrieren.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Holen Sie sich die Analytik- und Labortechnik-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.