Jerini AG und Merck KGaA kooperieren bei der Entwicklung neuer Krebsmedikamente
Eine entsprechende Familie von Leitsubstanzen, die von Jerini auf Basis des "Peptide-To-Drug"-Konzeptes erfolgreich identifiziert wurde, soll im Rahmen der Zusammenarbeit weiterentwickelt werden. Der Start der präklinischen Entwicklung wird für 2005 vorgesehen.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Jerini neben einer Anschubfinanzierung Zahlungen in Abhängigkeit vom Projektfortschritt sowie eine Umsatzbeteiligung erhält. Merck erwirbt im Gegenzug die weltweiten Rechte für sämtliche Indikationen bei Krebs, Herz-Kreislauf, Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen. Bei erfolgreicher Zulassung könnte sich die Summe der Zahlungen auf insgesamt mehr als 50 Mio EUR belaufen. Weitere finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.
"Wir sind ausgesprochen glücklich über die Zusammenarbeit mit Merck, die für Jerini einen wichtigen Meilenstein darstellt", sagte Dr. Jens Schneider-Mergener, Jerini's Vorstandsvorsitzender. "Sie bestätigt den Wert unseres "Peptide-To-Drug"-Konzeptes, aus dem sich wertvolle Chancen zur Zusammenarbeit mit attraktiven Partnern ergeben."
"Die Expertise von Jerini ergänzt vorteilhaft unsere eigenen Aktivitäten und unterstützt uns bei unserem Ziel, eines der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Onkologie zu werden", sagte Dr. Inge Lues, die Leiterin der präklinischen Forschung und Entwicklung bei Merck.
Der Weltmarkt für Krebstherapeutika wird derzeit auf ein Volumen von USD 25 Milliarden geschätzt. Es wird erwartet, dass er innerhalb der kommenden Jahre mit einer jährlichen Rate von 3,5 Prozent wächst.
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