Offensive für Ausbildung in den Optischen Technologien gestartet

BMBF und Bundesagentur für Arbeit bieten einen neuen Service für die Suche nach Bildungsangeboten

07.06.2004

Mit der starken internationalen Stellung Deutschlands bei den Optischen Technologien geht ein wachsender Fachkräftebedarf einher. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit (BA) starteten ein gemeinsames Pilotprojekt für das Aus- und Weiterbildungs- angebot des Zukunftsfeldes Optische Technologien. Es wurde als neuer Suchbegriff in KURS, der Datenbank für Aus- und Weiterbildung, integriert.

Das Informationsangebot richtet sich an Arbeitnehmer und an Unternehmen, die Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich Optischer Technologien vorbereiten. Unter dem Suchbegriff "Optische Technologien" sind aktuell 58 unterschiedliche Bildungsziele - vom Anpassungslehrgang für Laserkosmetik bis zum Hochschulstudium Optoelektronik - mit über 700 einzelnen Bildungsangeboten verzeichnet. Die Daten werden kontinuierlich aktualisiert und erweitert.

Optische Technologien spielen heute bereits bei 16 Prozent der Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland eine Rolle. Dies entspricht rund einer Million Arbeitsplätze. Etwa 100.000 Menschen sind in den Unternehmen der Optischen Technologien beschäftigt. Regionale Schwerpunkte gibt es in Baden Württemberg und Thüringen sowie in Bayern, Berlin, Niedersachsen und Rheinland Pfalz. Allein in Thüringen werden in den Optischen Technologien bis zum Jahr 2010 etwa zusätzliche 5.800 Nachwuchskräfte benötigt. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz der Branche in den kommenden zehn Jahren um jährlich zehn Prozent wachsen wird.

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