Sartorius AG: Ergebnis mehr als verdoppelt
Der Sartorius-Konzern hat im Jahr 2004 nach vorläufigen Zahlen sein Ergebnis mehr als verdoppelt und seinen Umsatz deutlich gesteigert.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 121,5% auf 32,5 Mio. Euro (Vorjahr 14,7 Mio. Euro). Mit 54,8 Mio. Euro lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 45,3% über dem Vorjahreswert von 37,7 Mio. Euro. Alle operativen Geschäftsbereiche im Konzern trugen zur Steigerung der Profitabiltät bei.
Der Konzernumsatz lag im Berichtsjahr bei 467,6 Mio. Euro nach 442,3 Mio. Euro im Jahr 2003. Dies entspricht einem Plus von 5,7%. Wechselkursbereinigt übertraf der Umsatz den Vorjahreswert sogar um 8,5%. Sartorius wuchs in allen Regionen; besonders starke Wachstumsimpulse kamen aus Asien und den USA. Sartorius nutzte seinen positiven Netto-Cashflow von 36,3 Mio. Euro (VJ: 33,9 Mio. Euro) vorwiegend dazu, um seine Verschuldung weiter zurückzuführen. Die Nettoverschuldung verringerte sich von 105,0 Mio. Euro auf 78,9 Mio. Euro.
Geschäftsentwicklung der Sparten
Die Sparte Biotechnologie steigerte ihren Umsatz um 5,4% auf 239,4 Mio. Euro (Vorjahr: 227,1 Mio. Euro); wechselkursbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8,4%. Das Wachstum wurde insbesondere vom Filtergeschäft getragen. Die Sparte konnte ihre Profitabilität weiter ausbauen und erzielte ein EBIT von 17,5 Mio. Euro (VJ: 7,6 Mio. Euro).
Die Sparte Mechatronik erzielte ein Umsatzplus von 6,1% und erlöste 228,1 Mio. Euro (VJ: 215,1 Mio. Euro); in konstanten Währungen berechnet betrug der Umsatzanstieg 8,5%. Alle Geschäftsbereiche konnten im Volumen zulegen. Das EBIT der Sparte lag bei 15,0 Mio. Euro nach 7,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Den größten Ergebnisbeitrag steuerte das Laborgeschäft bei, aber auch die Prozesswägetechnik konnte im Jahr 2004 plangemäß in die Gewinnzone geführt werden.
Auf Basis des guten Geschäftsergebnisses wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, für das Jahr 2004 eine signifikant erhöhte Dividende auszuschütten. Im Vorjahr hatte die Dividende 0,26 Euro je Vorzugsstückaktie und 0,24 Euro je Stammstückaktie betragen.
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