Analysen-, Bio- und Labortechnik: Steigende Umsätze für 2005 erwartet
Besonders gute Entwicklung im Auslandsgeschäft / Voraussichtlich auch mehr Mitarbeiter
Bereits in 2004 lag der Branchenumsatz mit 4,3 Mrd. Euro rund 6% über dem Ergebnis des Vorjahres. Getragen wurde das sehr positive Ergebnis dabei maßgeblich von Zuwächsen im Auslandsgeschäft. Nach einem Rückgang im Jahr 2003, der nicht zuletzt auf einem schwierigen USA-Geschäft beruhte, konnten die 327 deutschen Hersteller von Analysen-, Bio- und Laborgeräten im vergangenen Jahr ihren Auslandsumsatz um 11,4% auf 2,2 Mrd. Euro steigern. Der Inlandsumsatz lag dagegen mit 2,1 Mrd. Euro praktisch auf dem Niveau des Vorjahres (+0,8%). Die Exportquote stieg um 5,1% und lag damit in 2004 bei 51,9%. Die positive Geschäftsentwicklung in 2004 machte sich auch bei der Anzahl der Beschäftigten bemerkbar, die mit rund 31.200 Mitarbeitern ebenfalls über dem Ergebnis des Jahres 2003 lag (+2,1%).
Ein klarer Beleg für die hohe Innovationskraft und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie für Analysen-, Bio- und Laborgeräte ist aber nicht nur der Erfolg im Ausland, sondern auch der hohe Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Gesamtumsatz von knapp 10%, der deutlich über der F&E-Quote des Verarbeitendes Gewerbes insgesamt (ca. 5%) liegt.
Zu dem positiven Auslandsgeschäft hat insbesondere die Steigerung der Exporte in die USA um 11,4% beigetragen. Auf das wichtigste Zielland entfielen in 2004 rund 15% aller Ausfuhren der Branche. Auch bei den Exporten nach Frankreich, in 2004 auf Platz 2 des Zielländerrankings, konnte ein Zuwachs beobachtet werden (+6,9%). Ein Exportplus von 49,2% katapultierte China auf Platz 3 der wichtigsten Ausfuhrländer der deutschen Hersteller. Mit einem Anteil am Gesamtexportwert von inzwischen 7,2% liegt das Reich der Mitte damit nur noch knapp hinter Frankreich.
Bei den Importen dominierten nach wie vor die USA, auf die etwa 40% aller Einfuhren von Gütern des Bereiches Analysen-, Bio- und Laborgeräte nach Deutschland entfielen. Trotz Steigerung des Importwertes um rund 14% ist dieser Anteil jedoch leicht gesunken, unter anderem zugunsten der japanischen Einfuhren, bei denen ein Importplus von 34,9% beobachtet werden konnte. Der Anteil der Einfuhren aus Japan am Gesamtimport lag in 2004 bei 16,0%. Mit einem Zuwachs von 28,7% sind im vergangenen Jahr auch die Importe aus China erneut gestiegen. Die Volksrepublik liegt damit inzwischen auf Platz 5 der Lieferländer.
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