LICOM startete 138 Projekte - 5,5 Mio. Euro Umsatz

Erfolgsgeschichte eines europäischen F&E Kompetenz-Zentrums

26.08.2005

LICOM, das vom HSG-IMIT gegründete Liquid Handling Competence Centre, zog eine erfolgreiche Zwischenbilanz. Im Jahr 2000 im Rahmen des EU-Förderprogramms Europractice gestartet, hat das Beratungszentrum allein innerhalb der vergangenen zwei Jahre 138 Projekte der Mikrofluidik angestoßen und 5,5 Mio. Euro bewegt. Nach der Förderphase wird LICOM als europäisches Netzwerk weiterarbeiten. Schon vier der 138 Entwicklungsvorhaben führten zur Markteinführung ganz neuer Produkte. Außerdem entstanden aus den LICOM-Aktivitäten drei Firmengründungen.

Die EU-Kommmission hatte das Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMIT) in Villingen-Schwenningen seinerzeit mit dem Aufbau von LICOM betraut. Hauptaufgabe von LICOM ist der Technologietransfer von der Forschung zur Industrie. In der ersten Phase ging es vor allem darum, das Wissen über Mikrofluidik in Europa zu erkunden und zu bündeln. Das HSG-IMIT leistete hier wertvolle Grundlagenarbeit. In der zweiten Phase seit 2003 bildete sich ein europäisches Netzwerk für die Verbreitung und industrielle Anwendung der Technologie.

Zu den Partnern des LICOM Konsortiums gehören heute neben dem HSG-IMIT das Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg (IMTEK), das Biotechnologie Zentrum der Cranfield Universität in Silsoe (England) und das Schweizer Zentrum für Elektronik und Mikrotechnik CSEM in Neuchâtel.

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