Einzigartige Landkarte des menschlichen Protein-Netzwerks erstellt
Die umfangreichen Untersuchungen zu menschlichen Protein-Wechselwirkungen waren nur mit einer speziellen Technologie möglich: dem so genannten automatisierten Hefe-2-Hybrid-System. Bei dieser Methode werden Hefezellen eingesetzt, um die Bindungspartner der Proteine zu identifizieren. "Was früher mühsam mit der Hand durchgeführt werden musste, wird jetzt durch ein Robotersystem blitzschnell abgearbeitet" erklärt Wanker. "Wir hätten es sonst niemals geschafft, über 25 Millionen einzelne Experimente durchzuführen, um zu überprüfen, ob bestimmte Proteinpaare miteinander zusammenarbeiten". Wanker und Stelzl entwickelten die Technologie vor vier Jahren.
Originalveröffentlichung: U. Stelzl, U. Worm, M. Lalowski, C. Haenig, F. H. Brembeck, H. Goehler, M. Stroedicke, M. Zenkner, A. Schoenherr, S. Koeppen , J. Timm, S. Mintzlaff , C. Abraham, N. Bock, S. Kietzmann, A. Goedde, E. Toksöz, A. Droege, S. Krobitsch, B. Korn, W. Birchmeier, H. Lehrach, E. E. Wanker; "A Human Protein-Protein Interaction Network: A Resource for Annotating the Proteome"; Cell online 2005.
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