SPECTRO informiert zu RoHS und ElektroG

25.11.2005

Mit einem kostenlosen Informationspaket informiert SPECTRO alle Interessierten über die neuen Analytik-Anforderungen, die aus der EU-Direktive RoHS und dem deutschen ElektroG resultieren. Broschüren, Webinhalte und vertiefende Applikationsberichte unterstützen die von der Neuregelung betroffenen Unternehmen praxisnah darin, den Anforderungen gerecht zu werden, und zeigen auf, welche Analysegeräte und -methoden sich am besten für die Untersuchung eventuell vorhandener Schadstoffe eignen.

Der Gesetzgeber nimmt Hersteller und Lieferanten von Elektro- und Elektronikgeräten immer mehr in die Pflicht: Die Richtlinie RoHS (Restriction of certain hazardeous Substances) und das ElektroG (Elektro- und Elektronikgerätegesetz) legen strenge Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe fest. Der Grenzwert für Cadmium in allen elektrischen und elektronischen Geräten und Komponenten, die in der EU vermarktet werden, liegt bei 100 mg/kg. Die Konzentration von Blei, Quecksilber und sechswertigem Chrom sowie der bromierten Flammschutzmittel PBB und PBDE darf 1.000 mg/kg nicht überschreiten. Unternehmen sind verpflichtet, die Einhaltung dieser Grenzwerte durch adäquate Screenings und Analysen nachzuweisen.

Ähnliche Tragweite besitzen ElektroG und die WEEE Direktive (Waste electrical and electronic equipment) für die Wiederverwendung und Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten. Gesetz und Direktive definieren jeweils Recyclingquoten für Altgeräte. Um nun einen Eintrag von Schadstoffen in Recyclingprodukte zu verhindern, müssen die Unternehmen jederzeit in der Lage sein, die Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte in Recyclaten und Recyclingprodukten nachzuweisen.

Als verständlicher Einstieg in die Materie dient eine neue sechsseitige Broschüre, die Unternehmen der Elektro- und Elektronikbranche über "Screening und Analyse von elektrischen Geräten und Baugruppen" informiert. Der Leitfaden fasst die Kernpunkte der beiden neuen Richtlinien zusammen und stellt Technologien und Produkte vor, mit denen Unternehmen die in RoHS und ElektroG definierten Produkte auf Schadstoffe untersuchen und die Einhaltung der Grenzwerte nachweisen können. SPECTRO konzentriert sich auf zwei von der Internationalen Elektrotechnischen Kommission in der IEC 111 24/CD empfohlene Verfahren: Die energiedispersive Röntgenfluoreszenzanalyse (EDRFA) ermöglicht schnelle quantitative Screenings bei minimaler Probenvorbereitung. Sind Messresultate aus der EDRFA nicht eindeutig, sorgt die Optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppelten Plasma (ICP OES ) für Klarheit.

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