Epigenomics schließt Forschungskooperation mit Stanford University
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das ein dreidimensionales Bild von Stoffwechselaktivitäten im Körper produziert. In der Onkologie werden mehr als 90% dieser PET-Untersuchungen als so genannte FDG-PET Scans durchgeführt. Dabei wird (18F) Fluordeoxyglukose (FDG) als Tracer benutzt, der von den meisten Zellen aufgenommen wird, aber von Geweben mit hoher Stoffwechselaktivität wie z. B. Krebs, deutlich angereichert wird. DNA-Methylierung ist ein biologischer Prozess, der die Aktivität von Genen steuert und in Zellen in charakteristischen Mustern vorkommt. Dabei sind die Muster in gesunden und kranken Zellen häufig deutlich verschieden und Veränderungen dieser Muster können als Marker für Erkrankungen wie z. B. Krebs oder zur Voraussage der Reaktion auf bestimmte Medikamente dienen.
"FDG-PET Scans haben bei der erstmaligen Diagnose und Einstufung von Darmkrebs eine Empfindlichkeit von etwa 85% und eine Spezifität von 71%, während unser DNA Methylierungsmarker bei dieser Indikation eine Empfindlichkeit von 50 bis 60% und eine Spezifität von etwa 95% besitzt", sagte Dr. Catherine Lofton-Day, Vice President, Molekularbiologie bei Epigenomics. "Deswegen würden wir gern herausfinden, ob eine Kombination der beiden Methoden die Empfindlichkeit und Spezifität der Darmkrebsdiagnostik erhöhen kann. Die Studie kann uns möglicherweise auch helfen, neue Szenarien für die klinische Anwendung unserer Technologie zu identifizieren."
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