Virtuelle Institute unterstreichen Jülicher Kompetenz
Drei neue Virtuelle Institute unter Jülicher Federführung fördert die Helmholtz-Gemeinschaft ab diesem Jahr. Dabei fließen pro Institut bis zu 300.000 Euro Fördergelder. Die drei neuen Institute kommen aus ganz unterschiedlichen Forschungsbereichen: Umwelt, Supercomputing und Elementarteilchenphysik. Insgesamt waren zehn virtuelle Institute in der aktuellen Ausschreibungsrunde der Helmholtz-Gemeinschaft erfolgreich.
Die Themenspanne spiegelt die Jülicher Kompetenz auf verschiedensten Gebieten wieder. In seinen nun 13 virtuellen Instituten bündeln die Jülicher Wissenschaftler mit Forschergruppen aus Hochschulen und weiteren Helmholtz-Forschungszentren ihre unterschiedlichen Kompetenzen, um Zentren von internationaler Bedeutung und Attraktivität zu schaffen. Sie arbeiten beispielsweise auf den Gebieten Informationstechnologie, Nanoelektronik, Klimaforschung und Biomedizin. Das Forschungszentrum bedient sich dabei den Methoden der Physik und der wissenschaftlichen Simulation auf Supercomputern.
Wichtig für Simulationen auf Computern ist die Entwicklung neuer Software-Werkzeuge, die automatisch die Leistung von Anwendungen prüfen und Verbesserungshinweise geben. Damit beschäftigt sich das neue Virtuelle Institut "High Productivity Supercomputing" (VI-HPS). Dies ist wichtig für Wissenschaftler ohne tiefere Kenntnisse über parallele Supercomputer, die Modelle auf großen Supercomputern wie den Jülicher Rechnern JUMP und JUBL simulieren. Aufwändige Algorithmen können so in Zukunft mit automatischen Werkzeugen optimiert werden, ohne dass sich die Forscher um alle Details kümmern müssten. Federführend kooperieren hier die Jülicher Wissenschaftler aus dem Bereich Scientific Computing mit der RWTH Aachen, der TU Dresden und der University of Tennessee (USA).
Das Virtuelle Institut für mobile NMR-Spektroskopieverfahren (VIP-NMR) entwickelt tragbare Kernspinresonanzspektroskopie-Geräte, mit denen beispielsweise Wurzeln im Boden untersucht werden können. Auch das Wachstum und den Wassertransport von Pflanzen können die Forscher mit portablen NMR-Geräten vor Ort unter die Lupe nehmen. Dritter Anwendungsbereich ist die Weltraummedizin. Beteiligte Partner sind die RWTH Aachen, die Universität Würzburg, das DLR und die niederländische Universität Wageningen unter der Federführung Jülicher Umweltforscher, die zusammen mit ihren Kollegen aus der Technologie neue Magnetsysteme und Spektrometer entwickeln.
Was hält die Welt im Innersten zusammen? Jülicher Wissenschaftler fahnden im Zentrum der Atome - in den Atomkernen - nach dem Bauplan der Natur. Im Virtuellen Institut "Spin and strong QCD" untersuchen sie die starke Wechselwirkung, die im Atomkern zwischen den sogenannten Quarks herrscht. Kooperationspartner sind die GSI Darmstadt, Universität Bonn, Universität Bern, INFN Ferrera (Italien), University Krakau (Polen) und University di Turino (Italien).
Virtuelle Institute sind nicht an einen Ort gebunden, verfügen über eine eigene Führungs- und Managementstruktur und fördern besonders den wissenschaftlichen Nachwuchs. Sie werden über drei Jahre mit maximal 300.000 EUR jährlich von der Helmoltz-Gemeinschaft gefördert.
Meistgelesene News
Themen
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Diese Produkte könnten Sie interessieren
![ZEEnit](https://img.chemie.de/Portal/Products/115702_dD7dutGoN.png?tr=n-xl10)
ZEEnit von Analytik Jena
Zeeman-Technik mit maximaler Empfindlichkeit und Applikationsvielfalt
Quergeheizte Graphitrohrofen für optimale Atomisierungsbedingungen und hohen Probendurchsatz
![PlasmaQuant MS Elite](https://img.chemie.de/Portal/Products/24679_bBfi4rBTN.jpg?tr=n-xl10)
PlasmaQuant MS Elite von Analytik Jena
Massenspektrometer für hochempfindliche Forschungsanwendungen und niedrigste Nachweisgrenzen
Die Erfolgsformel in der LC-ICP-MS – PlasmaQuant MS-Serie und PQ LC
![PlasmaQuant 9100](https://img.chemie.de/Portal/Products/129794_a7kMnAi8a.png?tr=n-xl10)
PlasmaQuant 9100 von Analytik Jena
Neues ICP-OES PlasmaQuant 9100 für komplexe Probenmatrices
Mehr sehen. Mehr wissen. ICP-OES vereinfacht Analyse matrixlastiger Proben
![SPECORD PLUS](https://img.chemie.de/Portal/Products/115700_jH1QqqopaV.png?tr=n-xl10)
SPECORD PLUS von Analytik Jena
Die neue Generation der Zweistrahlphotometer von Analytik Jena
Der moderne Klassiker garantiert höchste Qualität
![Mikrospektrometer](https://img.chemie.de/Portal/Products/20111_sMnC0y6d1.jpg?tr=n-xl10)
Mikrospektrometer von Hamamatsu Photonics
Ultrakompaktes Mikrospektrometer für vielseitige Anwendungen
Präzise Raman-, UV/VIS- und NIR-Messungen in tragbaren Geräten
![contrAA 800](https://img.chemie.de/Portal/Products/32900_5orH9cAXX.png?tr=n-xl10)
contrAA 800 von Analytik Jena
contrAA 800 Serie – Atomic Absorption. Redefined
Kombiniert das Beste der klassischen Atomabsorption mit den Vorteilen von ICP-OES-Spektrometern
![novAA® 800](https://img.chemie.de/Portal/Products/114966_51pd3FlPR.jpg?tr=n-xl10)
novAA® 800 von Analytik Jena
Der Analysator für Sie - novAA 800-Serie
Das zuverlässige Multitalent für die effiziente und kostengünstige Routineanalyse
![INVENIO](https://img.chemie.de/Portal/Products/121522_1y0fGTucg.png?tr=n-xl10)
INVENIO von Bruker
FT-IR Spektrometer der Zukunft: INVENIO
Völlig frei aufrüstbares und konfigurierbares FT-IR Spektrometer
![Quantaurus-QY](https://img.chemie.de/Portal/Products/137362_VAy6abO3n.png?tr=n-xl10)
Quantaurus-QY von Hamamatsu Photonics
Hochgeschwindigkeits-UV/NIR-Photolumineszenz-Spektrometer
Präzise Quantenausbeute-Messungen in Millisekunden ohne Referenzstandards
![FastTrack™](https://img.chemie.de/Portal/Products/641851f2c5e7c_fCVf4Lnsk.jpg?tr=n-xl10)
FastTrack™ von Mettler-Toledo
FastTrack UV/VIS-Spektroskopie - beschleunigen Sie Ihre Messungen
Schnelle, zuverlässige & effiziente Messungen mit rückführbarer Genauigkeit bei geringem Platzbedarf
![fluidlab R-300 | Cell Counter & Spectrometer](https://img.chemie.de/Portal/Products/170046_gr-GAKLDX.png?tr=n-xl10)
fluidlab R-300 | Cell Counter & Spectrometer von anvajo
fluidlab R-300 | Zellzähler & Spektrometer
Das erste portable Laborgerät, das Zellzählung und Spektrometrie kombiniert
![Newsletter](https://img.chemie.de/assets/awportal/images/newsletter.png)
Holen Sie sich die Analytik- und Labortechnik-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.