Bayer Schering Pharma entwickelt neue bildgebende Substanzen zum Nachweis neurodegenerativer Erkrankungen

23.01.2007

Die Bayer Schering Pharma AG will neuartige bildgebende Substanzen zum Nachweis von neurodegenerativen Erkrankungen wie beispielsweise von Alzheimer, Parkinson sowie anderer Krankheiten, die ebenfalls mit einer Neuroinflammation wie bei Multiple Sklerose einhergehen, entwickeln. Eine entsprechende Lizenz- und Optionsvereinbarung wurde kürzlich mit den japanischen Unternehmen Taisho Pharmaceutical Co., Ltd. und Nihon Nohyaku Co., Ltd. sowie dem japanischen National Institute of Radiological Sciences (NIRS) unterzeichnet.

"Wir sind davon überzeugt, dass sich die Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen wie insbesondere Alzheimer durch Innovationen in der molekularen Bildgebung grundlegend verbessern lässt. Bayer Schering Pharma verfolgt bereits die Entwicklung von Tracern zum Aufspüren so genannter amyloider Plaques als einem Merkmal dieser Krankheit. Die bildliche Darstellung der Neuroinflammation als weiteren wichtigen pathologischen Befund von Alzheimer ergänzt diese Aktivitäten in hervorragender Weise," sagte Dr. Hans Maier, Leiter der Business Unit Diagnostische Bildgebung bei Bayer Schering Pharma. "Mit dieser Vereinbarung unterstreichen wir unser Engagement für Alzheimer-Patienten, indem wir innovative Diagnosemethoden zum frühzeitigen Nachweis der Erkrankung entwickeln."

Taisho Pharmaceutical Co., Ltd., Nihon Nohyaku Co., Ltd. und das National Institute of Radiological Sciences (NIRS) besitzen gemeinsam Patentrechte für eine Substanzklasse, die für verschiedene nicht-invasive Bildgebungsverfahren wie beispielsweise die Positronen-Emissions-Tomographie (PET)eingesetzt werden kann. Mit der jetzt unterzeichneten Vereinbarung erhält Bayer Schering Pharma die weltweiten Exklusivrechte für die Entwicklung und Vermarktung der entsprechenden Produkte zum Einsatz bei der PET-Scanning-Technologie.

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