GPC/SEC mit Tetradetektion enthüllt die Geheimnisse von verzweigten Copolymeren

05.11.2007

Ein neues Poster mit dem Titel "Characterisation of branched copolymers by tetra detection GPC/SEC" ist jetzt bei Viscotek erhältlich. Die Autoren diskutieren die Charakterisierung von Polymerproben, welche von Unilever Research und der Universität von Strathclyde zur Verfügung gestellt wurden. Die Polymere sind sowohl bezüglich ihrer Struktur, als auch bezüglich ihrer Zusammensetzung komplex aufgebaut und bereiten daher viele Schwierigkeiten in der konventionellen GPC/SEC-Analyse.

In dem Report ist die Analyse von vier Copolymeren (1x linear und 3x verzweigt) auf einem Viscotek Tetradetektor-System unter Verwendung der OmniSEC GPC-Software beschrieben. Die Ergebnisse beschreiben, wie das Molekulargewicht, die intrinsische Viskosität und Informationen über die molekulare Größe erhalten wurden und wie mit der OmniSEC-Software die Anzahl der Verzweigungen der drei Proben relativ zur linearen Referenz berechnet wurden. Setzt man die Signale der zwei Konzentrationsdetektoren (RI und UV) ins Verhältnis zueinander, so können Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung zwischen den verzweigten Proben bestimmt werden.

Kombiniert man RI-, UV-, Viskositäts- und Kleinwinkellichtstreudetektion, so erhält man ein Tetradetektor-System, in dem jeder Detektor zusätzliche komplementäre Informationen liefert. Bildet man das Verhältnis aus dem Signal der beiden Konzentrationsdetektoren, so korrigiert das System die Einschränkungen die bei einem einzelnem Konzentrationsdetektor bestehen, indem es das wahres Konzentrationsprofil für Copolymere oder konjugierte Proteine liefert. Verwendet man das Viskosimeter und den Kleinwinkellichtstreudetektor, so erhält man das absolute Molekulargewicht, die Molekülgröße (bis unter 1 nm) und die intrinsische Viskosität, ebenso wie Informationen über die Verzweigung, Konformation, Aggregation und Zusammensetzung der Probe. Durch die Integration aller Detektoren in einem temperaturgesteuerten Gehäuse besitzt der TDA die Empfindlichkeit und Stabilität um Copolymere und konjugierte Proteine wiederholt und zuverlässig, selbst bei niedrigen Konzentrationen, zu charakterisieren.

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