Ausbildungsbilanz 2007: Chemie schafft erneut mehr Ausbildungsplätze
Ausbildungsplatzniveau um über 9 Prozent erhöht
Das Ausbildungsplatzniveau in der Chemie-Industrie liegt heute um mehr als neun Prozent über den Vergleichswerten aus dem Jahr 2003. Der Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie e.V. (BAVC), Eggert Voscherau, zog anlässlich einer Vorstandssitzung des Verbandes Bilanz und würdigte das anhaltende Engagement der Chemie-Unternehmen bei der Ausbildung junger Menschen. In jedem einzelnen Jahr der Laufzeit des Tarifvertrages von 2003 bis heute haben die Chemie-Unternehmen die mit der IG BCE vereinbarten Ausbildungsziele eingehalten und zum Teil um ein Vielfaches übertroffen. Dies zeigt, dass die chemische Industrie der Verantwortung für die Zukunftschancen junger Menschen gerecht wird. Unsere Mitgliedsunternehmen eröffnen jedes Jahr vielen tausend Azubis die Chance auf eine moderne Ausbildung in der Innovationsbranche Chemie." Auch für das Ausbildungsjahr 2008 haben sich die Chemie-Arbeitgeber verpflichtet, das hohe Ausbildungsniveau zu halten.
Solidarische Ausbildungsleistung
"Dieser erhebliche Zuwachs ist das Ergebnis einer flächendeckenden, solidarischen Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen, Arbeitgeberverbänden und der Gewerkschaft auf regionaler und lokaler Ebene", erklärte BAVC-Präsident Voscherau. Die Ausbildungsbeteiligung der deutschen Chemiebetriebe liegt bei über 60 Prozent; in den Unternehmen der ostdeutschen Chemie erreicht sie sogar mehr als 70 Prozent. Viele Unternehmen bilden weit über Bedarf aus. Die chemische Industrie bietet eine Vielzahl attraktiver Ausbildungswege in naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Berufen. Daneben sind duale Studiengänge, aber auch Förderangebote für bisher nicht ausbildungsfähige Jugendliche wichtige Optionen für einen Einstieg in den Beruf.
Moderne Ausbildung für einen konkurrenzfähigen Chemie-Standort
BAVC-Präsident Voscherau betonte das Eigeninteresse der Unternehmen an ausreichendem Fachkräftenachwuchs. "Es liegt im ureigenen Interesse der Betriebe, durch qualifizierte und motivierte Auszubildende die Grundlagen für einen langfristigen Unternehmenserfolg zu schaffen. Ohne Nachwuchs haben weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber eine Zukunft in der wissensbasierten Industriegesellschaft", so der Präsident der Chemie-Arbeitgeber. "Nur mit gut ausgebildeten jungen Menschen und einer wettbewerbsfähigen chemischen Industrie lässt sich die Konkurrenzfähigkeit des Standorts Deutschland und damit der Wohlstand seiner Bürger erhalten", sagte Voscherau.
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