Hölle & Hüttner AG kauft Kölner INTAVIS AG
Die Technik der In-situ-Hybridisierung macht es möglich, das Vorhandensein von Krankheitsgenen im Mikroskop mit vergleichsweise geringem Aufwand zu bestimmen. Das Verfahren findet überall dort Anwendung, wo es nötig ist, bestimmte Gene oder DNA- bzw. RNA-Sequenzen "in-situ" aufzuspüren und sichtbar zu mache. Auch die Entwicklungsbiologie bedient sich der In-situ-Hybridisierung, um Verteilungsmuster von Genaktivitäten in Modellorganismen darzustellen.
Die Hölle & Hüttner AG aus der BioRegion STERN ist seit 2004 mit einem automatisierten System zur In-situ-Hybridisierung etabliert und war bisher nach Unternehmensangaben einer von weltweit zwei Anbietern in diesem Geschäftsfeld. Um dieses enorme Potenzial weiter auszubauen, ergriffen die Vorstände von Hölle & Hüttner - Dr. Steffen Hüttner und Peter Beck - die Initiative zu einem Treffen mit dem umsatzstärkeren Konkurrenten INTAVIS Bioanalytical Instruments AG. Bereits beim ersten Treffen wurden die Weichen für die Zukunft - die Übernahme der Aktienanteile der INTAVIS AG durch die Hölle & Hüttner AG - gestellt. Rechtlich bleiben Hölle & Hüttner und INTAVIS auch in Zukunft zwei eigenständige Unternehmen. Mit der Vertragsunterzeichnung wird Peter Beck zum Vorstand der INTAVIS AG, Dr. Steffen Hüttner wird den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen. Der bisherige Alleinaktionär und Vorstand der INTAVIS AG - Dr. Heinrich Gausepohl - wird weiterhin als leitender Angestellter im Unternehmen tätig sein.
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