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„Schaltplan“ für Proteine des Menschen entwickelt
Den Forschern war es gelungen mit über 25 Millionen einzelnen Experimenten eine Karte aufzubauen, auf der 3.200 Protein-Wechselwirkungen zwischen 1.700 Proteinen dargestellt sind. Außerdem konnten sie 195 Proteine und ihre Kooperationspartner identifizieren, die mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht werden und 342 bisher nicht charakterisierte Proteine bekannten Signalwegen zuordnen.
Die umfangreichen Untersuchungen zu menschlichen Protein-Wechselwirkungen waren mit einer von Prof. Wanker, Dr. Stelzl und Christian Hänig entwickelten Technik möglich. Dabei werden Hefezellen eingesetzt werden, um die Bindungspartner der Proteine zu identifizieren. „Wir haben den Grundstein dafür gelegt, dass jetzt sozusagen ein Schaltplan unseres Körpers erstellt werden kann. Die Karte hilft uns, die Funktionen der Proteine aufzuklären und die komplexen Vorgänge in unseren Zellen zu verstehen“, erklärt Prof. Wanker, der die Studie geleitet hatte.
Originalveröffentlichung: Cell 2005; Vol. 122, Nr. 6, S. 957-968
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