Weiterbildung in Nano-Unternehmen
Studie ermittelt Bedarf
An der Befragung des ISW-Instituts haben knapp 200 Unternehmen von Januar bis März 2008 teilgenommen. In die Untersuchung wurden einschlägige Branchen, Technologie- und Anwendungsfelder der Nanotechnologie einbezogen. Die Studie bietet Orientierungswissen für Bildungsanbieter, Institute und Unternehmen. Ziel ist es, über bedarfsgerecht qualifizierte Beschäftigte in den aussichtsreichen Bereichen der Nanotechnologie verstärkt Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.
Die Studie gibt Aufschluss über Charakteristika und Präferenzen der Nano-Unternehmen ebenso wie über den Weiterbildungsbedarf, der nach Zielgruppen und Betriebsgrößen differenziert ermittelt worden ist. Interesse an Mitarbeitern in einem Alter von 50plus haben insbesondere kleine Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten. Etwa jeder zweite Beschäftige der untersuchten Unternehmen ist Akademiker, Facharbeiter stellen etwa 20 Prozent des Personals.
Allein in den kleinen und mittleren Unternehmen der Nanotechnologie wird für die nächsten fünf Jahre ein Beschäftigungszuwachs um mehr als 15.000 Mitarbeiter prognostiziert. Jedes zweite Unternehmen beabsichtigt, den Weiterbildungsbedarf durch externe Bildungsträger abzudecken. Gewünschte Fachthemen der Nano-Weiterbildung sind nach Produktion, Analytik und weiteren Einsatzfeldern ausgewiesen.
In der Nano-Analytik werden beispielsweise Rastermikroskopie, Partikelgrößenmessung und optische Mikroskopie als Fachkompetenzen am stärksten nachgefragt. Im Bereich methodischer und sozialer Kompetenzen werden für Nano-Akademiker Projektmanagement, F&E-Management und Englische Sprache als wichtigste Weiterbildungsthemen identifiziert.
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Themenwelt Aufschluss
Der Aufschluss von Proben ist ein kritischer Schritt in der chemischen Analytik, der oft über den Erfolg oder Misserfolg einer Untersuchung entscheidet. Es handelt sich dabei um die gezielte Umwandlung und Vorbereitung einer Probe, um die interessierenden Komponenten für die Analyse zugänglich zu machen. Durch verschiedene Verfahren wie die thermische, chemische oder enzymatische Aufschlussmethode werden Matrixkomponenten aufgelöst, unerwünschte Bestandteile entfernt und Zielsubstanzen freigesetzt.
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