Warum kompliziert, wenn es einfach geht: Messunsicherheit bestimmen

20.10.2008 - Deutschland

Das vorliegende Blatt 6 der Richtlinienreihe VDI 2100 "Messen gasförmiger Verbindungen in der Außenluft - Messen von Innenraumluftverunreinigungen - Gaschromatografische Bestimmung organischer Verbindungen" gibt eine praktische Anleitung für den Anwender, auf einfache Art und Weise die Messunsicherheit seiner eingesetzten Analysenmethoden zu bestimmen. Hierzu werden Untersuchungsmethoden aus den Blättern der Richtlinienreihe VDI 2100 verwendet:

Blatt 2: Aktive Probenahme durch Anreicherung auf Aktivkohle; Lösemittelextraktion

Blatt 3: Aktive Probenahme durch Anreicherung auf Sorbenzien; Thermodesorption

Blatt 5: Messen von leicht flüchtigen Verbindungen, insbesondere Ozon-Vorläufersubstanzen.

Alle analytischen Methoden, die in dieser Richtlinie behandelt werden, sind in einem vollständig dokumentierten Verfahren eingeführt (siehe Blatt 2, 3 und 5). Das Blatt 6 beschreibt nun, wie die in den o.g. Verfahren angegebenen Messunsicherheiten bestimmt wurden. Die Messunsicherheit darf nur auf die Ergebnisse eines solchen Verfahrens bezogen werden und nicht auf ein verallgemeinertes Messverfahren.

Die in den Anhängen beschriebenen Messunsicherheiten wurden von entsprechend qualifizierten Prüfeinrichtungen ermittelt. Sie dürfen ohne eigene Verifizierung bzw. Validierung nicht einfach übernommen werden.

Herausgeber der Richtlinie VDI 2100 Blatt 6 (Entwurf) ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN.

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