Wettlauf zu neuen Lithium-Ionen-Akkus gestartet
Batteriekonsortium unter Führung der BASF erhält 21 Millionen Euro Fördermittel vom BMBF
„Diese Allianz ist ein essentieller Beitrag zur Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland. In der Forschung müssen wir möglichst bald den entscheidenden Durchbruch bei neuen Batterie-Materialien erzielen. Erst dann machen wir Elektromobilität bezahlbar und befreien sie aus ihrem Nischendasein“, betont Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands der BASF und Sprecher der Forschung.
Die BMBF-Initiative LIB 2015 mit einem Gesamtfördervolumen von 60 Millionen Euro für mehrere Konsortien zielt darauf ab, bis 2015 leistungsfähigere, sichere und vor allem bezahlbare Lithium-Ionen-Batterien für zukünftige Antriebssysteme wie die Plug-in-Hybrid-Autos auf den Markt zu bringen. Ein Plug-in-Hybrid ist ein Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb, dessen Batterie zusätzlich extern über das Stromnetz geladen werden kann. Ausgestattet mit Verbrennungsmotor, Elektroantrieb und einer Batterie können diese Autos sowohl mit Benzin als auch mit Strom fahren.
Mit Unternehmen der Chemischen Industrie, der Batterieindustrie, dem Automobil- und Energiesektor sowie mit zahlreichen Hochschul- und Institutspartnern ist HE-Lion der größte Verbund in LIB 2015. Als Energiespeicher der Zukunft stellen Lithium-Ionen-Batterien eine Schlüsseltechnologie für eine klimafreundliche Energieversorgung dar. Für die BASF ist Klimaschutz eine langfristige strategische Aufgabe, zu der auch das Engagement in diesem Projekt zählt.
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