Seit 1. Januar 2010 im Amt: Neues Präsidium der Gesellschaft Deutscher Chemiker
Dröscher, 1949 in Kirn an der Nahe geboren, studierte in Mainz Chemie, wo er 1975 in Physikalischer Chemie promovierte. Seine Habilitation erfolgte, nach einem Postdoc-Aufenthalt bei IBM in San Jose, 1981 am Institut für Makromolekulare Chemie der Universität Freiburg. Dröscher schlug ein Jahr später jedoch, mit seinem Eintritt in die Hüls AG, die Industrielaufbahn ein. Als Labor- und dann als Abteilungsleiter in der Forschung Technische Kunststoffe nahm er aber auch einen Lehrauftrag an der Universität Münster wahr, die ihn 1988 zum Professor ernannte. Nach weiteren leitenden Funktionen wurde Dröscher 1998 Geschäftsführer der Creavis Gesellschaft für Technologie und Innovation mbH, die, aus der Hüls AG hervorgegangen, zur Degussa AG gehörte. Als Konzernbereichsleiter Innovation & Technology Management der Degussa AG wechselte er 2002 von Marl nach Düsseldorf. Unter dem Dach von Evonik wurde er 2007 Bereichsleiter Innovation Management Chemicals der Degussa GmbH, wo er seit Mai 2009 die Aufgabe eines Senior Advisors wahrnimmt.
Die Stärkung des Netzwerkes innerhalb der GDCh und darüber hinaus in der gesamten Chemical Community sieht Dröscher für die kommenden zwei Amtsjahre als GDCh-Präsident als eine seiner Hauptaufgaben an. Im wissenschaftlichen Bereich will er das Thema Wasser in den Mittelpunkt stellen, und Visionen möchte er mit den GDCh-Mitgliedern zum Arbeitsplatz eines Chemikers in 25 Jahren entwickeln. Dröscher ist seit 35 Jahren GDCh-Mitglied. Bevor er 2008 in den GDCh-Vorstand gewählt wurde, war er als Vorsitzender der Fachgruppe Makromolekulare Chemie und des Ortsverbands Marl bereits ehrenamtlich für die GDCh aktiv.
Anlässlich der kommenden GDCh-Vorstandssitzung am 8. März in Gießen übernimmt Thomas Geelhaar, Sprecher der Chemieforschung der Merck KGaA, Darmstadt, von Dr. Hans Jürgen Wernicke, Süd-Chemie AG, München, das Amt des GDCh-Schatzmeisters. Geelhaar, 1957 in Mainz geboren, studierte in seiner Heimatstadt Chemie und trat nach erfolgter Promotion 1984 in das Darmstädter Unternehmen ein, wo er von der Leitung der Flüssigkristall-Forschung bis zum Leiter der Geschäftsentwicklung Chemie zahlreiche führende Positionen innehatte.
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