Für 16 Mio. Euro kommt Nanobioanalytik-Zentrum Münster
Höchster Zuschuss für Technologieförderung in der Stadtgeschichte
„Das ist die höchste Summe, die die Technologieförderung in der Geschichte Münsters jemals erhalten hat“, hob Dr. Thomas Robbers, Chef der Wirtschaftsförderung Münster (WFM), vor Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hervor.
Die ursprüngliche Idee zum Bau des NBZ hatte der Verein Bioanalytik Münster. Dieser entwickelte infolge mit mehreren angebundenen Unternehmen aus Münster ein wissenschaftliches Konzept sowie einen praxisnahen Entwurf zur Nutzung des Gebäudes. Demnach ist das NBZ ausgelegt auf die Ansiedlung kleiner und mittlerer Hightech-Unternehmen, die Produkte, Methoden und Geräte zur Analyse biologischer und medizinischer Materialien entwickeln. Auf zirka 3.000 Quadratmetern finden sechs bis zehn Unternehmen sowie eine biomedizinische Serviceeinheit des Uniklinikums Platz, es werden ausreichend Räume, Spezialgeräte und Labore vorhanden sein.
Die Vermarktung des NBZ erfolgt ab Mitte des Jahres 2010 auf europäischer Ebene. „Es geht hier um die Ansprache von Unternehmen, die in Münster noch nicht vertreten sind. Zum Beispiel solche, die optische Technologien entwickeln“, so Robbers. „Damit schließen wir die Wertschöpfungskette im Nanobioanalytik-Cluster Münster“, betont Robbers, der als Geschäftsführer der WFM, des Zentrums für Nanotechnologie (CeNTech) und der neu gegründeten Betreiber-Tochter, der NBZ GmbH, 100 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze im Bereich der wissenschaftlichen Anwendung schaffen will.
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