Eppendorf steigert 2021 Umsatz auf 1,1 Mrd. Euro

Positive Entwicklungen in allen Marktregionen und Produktgruppen

11.05.2022 - Deutschland

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 verzeichnete die weltweit agierende Eppendorf Gruppe einen Anstieg des Konzernumsatzes auf 1,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 967,2 Mio. Euro). Das entspricht einer Steigerung von 13,8 Prozent (Vorjahr: 20,3 Prozent). Auch das Betriebsergebnis entwickelte sich 2021 deutlich positiv und erreichte 272 Mio. Euro (Vorjahr: 217,7 Mio. Euro) bei einer EBIT-Marge von 24,7 Prozent (Vorjahr: 22,5 Prozent).

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Symbolbild

„Das zurückliegende Geschäftsjahr 2021 war für Eppendorf wirtschaftlich sehr erfolgreich“, resümierten die beiden Co-Vorstandsvorsitzenden der Eppendorf SE, Eva van Pelt und Dr. Peter Fruhstorfer. „Der Umsatzsprung auf 1,1 Mrd. Euro ist ein Meilenstein für das Unternehmen und bemerkenswert, weil wir aufgrund zahlreicher globaler Herausforderungen wie der Corona-Pandemie, der Chip-Krise und weltweiter Engpässe in der Logistik und den Lieferketten mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert waren. Diese wurden von den weltweit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns in hervorragender Art und Weise gehandhabt. Sie haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, um diesen Erfolg möglich zu machen.“ Alle Produktgruppen, Marktregionen und alle Bereiche des Unternehmens entwickelten sich positiv, größtenteils sogar zweistellig.

Positive Geschäftsentwicklung und nachhaltige Stärkung des Kerngeschäfts

Sehr erfreulich ist die Entwicklung aller vier Marktregionen, deren Umsätze teilweise sehr deutlich zulegen konnten. Hervorzuheben sind die bemerkenswerten Umsatzsteigerungen der asiatischen Marktregionen. So steigerte die Marktregion Asia/Pacific/Africa (APA) ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 23,0 Prozent. Ein ähnlich starkes Wachstum verzeichnete die Marktregion China, die um 20,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum zulegte. Die Marktregion Europe entwickelte sich im Berichtszeitraum ebenfalls positiv und erzielte trotz des starken Vorjahresumsatzes ein Plus von 13,2 Prozent im Vergleich zu 2020. Dies gilt auch für die Marktregion Americas. Sie konnte sich die Lieferprobleme einiger Wettbewerber zunutze machen und erneut um 7,9 Prozent wachsen.

„Wir freuen uns sehr über diese erneute, sehr positive Geschäftsentwicklung“, erläuterte Eva van Pelt. „Es ist eine außergewöhnliche Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass trotz des teilweise sehr fordernden Marktumfeldes so hervorragende Ergebnisse erzielt werden konnten.“

Fokus 2021: Stärkung der Innovationskraft und Ausbau der Produktionskapazitäten

Neben der stringenten Weiterentwicklung der Organisationsstruktur des Unternehmens und der damit verbundenen Effizienzsteigerung standen im Berichtsjahr zahlreiche Weichenstellungen im Fokus, mit denen der künftige Erfolg von Eppendorf sichergestellt wird.

„Im vergangenen Jahr haben wir kontinuierlich in den Ausbau unserer Werke und in die Logistikstandorte von Eppendorf investiert. Schwerpunkte bildeten die Produktionsstandorte in Deutschland und in den USA sowie eine Vielzahl der weltweiten Vertriebsniederlassungen“, fasste Dr. Peter Fruhstorfer zusammen.

Insgesamt seien im vergangenen Jahr 73,4 Mio. Euro für den Ausbau von Produktionskapazitäten und für Neubau- sowie Modernisierungsmaßnahmen der weltweiten Standorte verwendet worden, so Dr. Fruhstorfer weiter.

Überproportional stark investierte Eppendorf 2021 auch in Forschung und Entwicklung, um seinem Premium-anspruch und den steigenden Anforderungen der Kunden auch in Zukunft gerecht werden zu können. Dafür wurde die Innovationskraft des Unternehmens 2021 konsequent ausgebaut und ein Fokus auf neue Produkte und Entwicklungsmethoden gelegt. Insgesamt steigerte Eppendorf im Berichtsjahr sein Forschungs- und Entwicklungsbudget um 15,6 Prozent auf 64,5 Mio. Euro.

Ausblick 2022

Für das Gesamtjahr 2022 geht Eppendorf von einem weiterhin weltweit hohen Bedarf an Laborgeräten, -materialien und Services aus und sieht sich mit seinem Produkt-, Service- und Lösungsportfolio sehr gut aufgestellt. Im weiteren Verlauf dieses Jahres wird sich die Nachfrage in den besonders stark nachgefragten Produktgruppen wahrscheinlich etwas normalisieren. Entsprechend wird für 2022 ein moderates Umsatzwachstum erwartet.

Gleichwohl ist die Gesamtsituation auch weiterhin überaus herausfordernd. Gründe dafür sind die weltweite Corona-Lage, unverändert stark angespannte Lieferketten sowie Unwägbarkeiten durch zunehmenden Protektionismus in einzelnen Weltregionen und Herausforderungen infolge geopolitische Entwicklungen, die heute nicht eingeschätzt werden können.

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