Neuer internationaler Forschungspreis von Helmholtz-Gemeinschaft und Humboldt-Stiftung
Herausragende Forscher auszeichnen: Dieses Ziel verfolgen die Helmholtz-Gemeinschaft und die Humboldt-Stiftung gemeinsam mit der Einrichtung des neuen Helmholtz-Preisträgerprogramms. Der langjährigen Tradition des renommierten Preisträgerprogramms der Alexander von Humboldt-Stiftung folgend, werden mit dem Preisgeld Anreize für die grenzüberschreitende Vernetzung der Forscherinnen und Forscher gegeben. Bis zu sechs Wissenschaftler aus dem Ausland können jährlich mit dem Helmholtz-Forschungspreis ausgezeichnet werden. Herausragende wissenschaftliche Erfolge und weltweite wissenschaftliche Reputation sind Voraussetzungen für eine Nominierung. Die Preisträger sind zusätzlich eingeladen, sechs bis zwölf Monate an einem der 15 Helmholtz-Zentren zu forschen und - das ist zentraler Bestandteil der Helmholtz-Forschungspreise - dabei einen universitären Partner in die Zusammenarbeit einzubinden.
Synergiegewinn durch enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern an Universitäten und Helmholtz-Zentren ist ein wichtiges strategisches Ziel der Helmholtz-Gemeinschaft. Unter Nutzung der ausgezeichneten wissenschaftlichen Infrastruktur in den Helmholtz-Zentren können die Preisträger mit ihrem Forschungsvorhaben einen Beitrag zur Helmholtz-Forschung in einem der sechs Bereiche der Helmholtz-Gemeinschaft leisten: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie oder Verkehr und Weltraum. "Mit dem Helmholtz-Forschungspreis wollen wir die Bedeutung der Arbeiten unserer Wissenschaftspartner aus dem Ausland würdigen", betont Helmholtz-Präsident Professor Walter Kröll. "Denn nur mit exzellenten Partnern, national wie international, können wir die großen Herausforderungen der Zukunft meistern." Ein besonderes Anliegen der Humboldt-Stiftung sei es - so der Präsident der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald - "mit dem gemeinsamen Forschungspreis die Kooperation zwischen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Universitäten zu stärken".
Der Helmholtz-Forschungspreis ist mit bis zu 75.000 Euro dotiert. Weitere 25.000 Euro kommen hinzu, wenn der Preisträger die Einladung nach Deutschland annimmt. Das zusätzliche Geld soll insbesondere die Kooperation mit einem deutschen Hochschulpartner ermöglichen. Kandidaten für den Helmholtz-Forschungspreis können von Vorständen und leitenden Wissenschaftlern der Helmholtz-Zentren vorgeschlagen werden, außerdem von kooperierenden Hochschulen sowie von bisherigen Helmholtz- und Humboldt-Forschungspreisträgern.
Adressat für alle Anträge ist die Alexander von Humboldt-Stiftung; die Entscheidung über die Nominierungen trifft der Auswahlausschuss zweimal pro Jahr. Die Preisträger nehmen am Betreuungsprogramm der Alexander von Humboldt-Stiftung teil.
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