Hochauflösender Röntgenblick unter die Haut
Zoologen der Universität Jena nehmen weltweit einmalige Röntgenvideoanlage in Betrieb
Doch nicht allein die Schnelligkeit macht die rund 1,5 Millionen Euro teure Spezialanfertigung zu einem weltweit einmaligen Forschungsgerät. Vor allem die hohe räumliche Auflösung versetzt die Forscher in Aufregung. "Die Bilder werden gleichzeitig in zwei Ebenen aufgenommen, die wiederum frei wählbar sind", so Prof. Dr. Martin Fischer. "Damit werden wir Aufnahmen bekommen, die so noch niemand gesehen hat", freut sich der Inhaber des Lehrstuhls für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie der Jenaer Universität, der in der Bewegungsforschung von Tieren seinen Forschungsschwerpunkt hat.
Derzeit interessiert ihn und seine Kollegen vor allem der Bewegungsapparat von Ratten und anderen Kletterern. Ihr Know-how bringen die Jenaer Zoologen um Prof. Fischer in ein aktuelles Bionik-Forschungsprojekt ein, das das Bundesforschungsministerium (BMBF) in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 3,45 Millionen Euro unterstützt.
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