Zusammenschluss zwischen Sartorius Biotech-Sparte und Stedim perfekt

Das neue Unternehmen heißt Sartorius Stedim Biotech S.A.

03.07.2007 - Frankreich

Der Zusammenschluss zwischen der Biotechnologie-Sparte der deutschen Sartorius AG und der französischen Stedim S.A. ist perfekt. Am letzten Freitag hat die Sartorius AG das Aktienpaket der Stedim-Gründer erworben. In der anschließend in Paris abgehaltenen außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Stedim-Aktionäre der Einbringung der Biotechnologiesparte von Sartorius in Stedim und der damit verbundenen Kapitalerhöhung zu. Sartorius ist damit kontrollierender Mehrheitsgesellschafter der neuen Gesellschaft. Die Aktionäre beschlossen außerdem die Umbenennung der Stedim S.A. in Sartorius Stedim Biotech S.A. und wählten die Vertreter des Boards der Gesellschaft.

Sartorius AG

Joachim Kreuzburg, Chief Executive Officer (CEO).

Auf der sich anschließenden Sitzung des Boards der Sartorius Stedim Biotech wurde der Sartorius-Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg zum Chairman of the Board und zum Chief Executive Officer (CEO) gewählt. Des weiteren gehören dem Gremium in operativer Funktion an: Liliane de Lassus, Volker Niebel sowie Reinhard Vogt. Nicht operativ tätige Board-Mitglieder sind Stedim-Gründer Bernard Lemaître, der Aufsichtsratvorsitzende der Sartorius AG, Arnold Picot, und Henri Riey.

Als neuer Mehrheitsaktionär der Sartorius Stedim Biotech wird die Sartorius AG den außenstehenden Stedim-Aktionären in Kürze das Angebot unterbreiten, ihre Aktien gegen eine Zahlung von 43 Euro je Aktie als Barabfindung zu übernehmen. Da Sartorius anstrebt, dass ein hoher Anteil der Aktionäre in der Sartorius Stedim Biotech investiert bleibt, bietet Sartorius den Aktionären, die ihre Anteile nicht veräußern, eine begrenzte Garantie gegen einen eventuellen Kursrückgang an.

Mit dem Zusammenschluss der Sartorius Biotechnologie und Stedim entsteht ein globaler Biopharmazulieferer, für den im Jahr 2007 ein pro-forma Umsatz von rund 400 bis 420 Mio. Euro erwartet wird und der über 2.200 Mitarbeiter beschäftigt. Kreuzburg kündigte an, die Integration zügig umzusetzen. Unmittelbar nach dem Vollzug des Zusammenschlusses würden die Mitarbeiter über die neuen Führungsstrukturen, Veränderungen in den Geschäftsabläufen sowie das neue Corporate Design informiert. "Wir haben die vier Monate zwischen Bekanntgabe und Vollzug des Zusammenschlusses intensiv genutzt, um die Integration vorzubereiten", so Kreuzburg. "Mit einer in Kürze voll integrierten Organisation werden wir unsere Positionierung als Lösungsanbieter für die biopharmazeutische Industrie noch einmal deutlich verbessern und uns voll auf Innovationen und Wachstum in diesem hochattraktiven Markt konzentrieren."

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