Entwicklungsleiter von Analytik Jena wird für seine wissenschaftliche Verdienste ausgezeichnet

Dr. Gerhard Schlemmer erhält "Dr. Fijalkowski-Preis" 2007

05.10.2007

Anlässlich des internationalen Spektroskopiker-Treffens, wurde in Ustron (Polen) Dr. Gerhard Schlemmer mit dem Jerzy Fijalkowski Preis 2007 ausgezeichnet. Verliehen wird der Preis durch die Polnische Spektroskopische Gesellschaft (PAN), die eine Fachgruppe der Polnischen Analytischen Gesellschaft darstellt, ähnlich dem Deutschen Arbeitskreis für Spektroskopie (DASp).

Die Mitglieder der Fachgruppe veranstalten alle zwei Jahre ein wissenschaftliches Treffen, bei dem der Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf einem spektroskopischen Gebiet vergeben wird. Der Preis wird jeweils an einen polnischen Wissenschaftler und einen Wissenschaftler aus dem Ausland vergeben.

Dr Schlemmer wurde als ausländischer Wissenschaftler für seine langjährigen Beiträge zur Entwicklung der Atomspektrometrie (AAS) und insbesondere der Graphitrohrtechnik ausgezeichnet. Gleichzeitig würdigte die Fachgruppe damit seinen Beitrag zur Wissensvermittlung an Kollegen und Studenten der ehemaligen osteuropäischen Staaten. Hier wurden insbesondere seine Mitwirkung bei der Gründung der Konferenzserie EFS European Furnace Symposium (vormals EEFS, zukünftig ESAS) und die begleitende Durchführung von sechs Treffen in unterschiedlichen Ländern sowie die Organisation von drei CANAS Treffen hervorgehoben.

Der verliehene Preis trägt den Namen des Wiederbegründers der Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg, Dr. Jerzy Fijalkowski, der sich besonders für das Erstarken der Spektroskopie und Umweltanalytik in Polen verdient gemacht hat. Fijalkowski war Professor für Analytik an der Universität Warschau. Er hat unter vielen anderen Treffen auch ein CANAS in Torun (Polen) organisiert und wissenschaftlich geleitet.

Der Preis ging darüber hinaus an den polnischen Wissenschaftler Prof. Adam Hulanicki für sein spektroskopisches Lebenswerk. Herr Hulanicki ist Emeritus der Universität Warschau. Auch er hatte den Lehrstuhl für Analytische Chemie inne. Prof. Hulanicki vertrat die polnische Wissenschaft in vielen internationalen Gremien, unter anderem der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) in Wien.

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