Projekt eSciDoc: MPG und FIZ Karlsruhe öffnen e-Science-Plattform für die Forschungsgemeinde

19.05.2008

Wissenschaftliche Kommunikation, Zusammenarbeit und Publikation ändern sich derzeit durch die neuen Möglichkeiten netzbasierten Arbeitens grundlegend. Forscher kooperieren zukünftig weltweit bei allen Schritten der Wissensgewinnung. Typische Szenarien umfassen dabei die Speicherung, Analyse, Aggregation, Anreicherung, Verbreitung und Publikation von Primär- und Experimentaldaten bis hin zur Veröffentlichung der Ergebnisse. Die dafür notwendigen Werkzeuge stellt eSciDoc als Open-Source-Software bereit. Jetzt öffnen die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und FIZ Karlsruhe ihr gemeinsames, vom BMBF gefördertes Projekt für die wissenschaftliche Gemeinschaft. Am 9. und 10. Juni laden sie Einrichtungen, die sich für eine Nachnutzung der bisher erzielten Ergebnisse und für eine gemeinsame Weiterentwicklung interessieren, zu den ersten eSciDoc Days nach Berlin ein.

Zur Öffnung des Projektes erklärt Professor Kurt Mehlhorn: "Forschung ist zunehmend datengetrieben, über alle Disziplinen hinweg. Wir sind überzeugt, dass sich in den kommenden Jahren ein integriertes e-Science-Netz entwickeln wird, das die intellektuellen und technischen Ressourcen der Wissenschaft intelligent verknüpfen wird und aus dem neue Formen kooperativer und interdisziplinärer Forschung entstehen werden." Sabine Brünger-Weilandt betont die Nachhaltigkeit des gemeinsamen Vorgehens: "Wir werden die breite nationale und internationale Nutzung der eSciDoc-Plattform in der Wissenschaft auch nach dem Ende des Projekts fördern. Dabei werden wir weiterhin konstruktiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Ausdrücklich laden wir weitere Partner dazu ein, sich aktiv an dem Ausbau von eSciDoc zu beteiligen."

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