Aus der Hand gelesen: Früherkennung des Diabetes-Risikos künftig durch Fingerabdruck
GlucoMetrix entwickelt computergestützten Algorithmus zur Risikoerkennung des Diabetes mellitus-Risikos
Täglich wird deutschlandweit bei fast tausend Personen Diabetes mellitus diagnostiziert. Wird das Risiko einer Erkrankung hingegen rechtzeitig erkannt, können Ärzte mit präventiven Maßnahmen den Ausbruch der Krankheit verzögern oder mildern. Grundlage des neuen GlucoMetrix-Verfahrens ist die Tatsache, dass die Linien der Hand und die Fingerabdrücke eines jeden Menschen unverwechselbar sind.
"Auf Grund der dort gespeicherten individuellen Informationen weisen unsere Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Mustererkennung von Finger- und Handabdrücken dazu geeignet sind, Diabetes mellitus frühzeitig zu erkennen", erklärt GlucoMetrix-Vorstand Peter Paul Schikora. "Wir hoffen mit diesem neuen Verfahren dazu beitragen zu können, dass die Öffentlichkeit für diese oft unterschätzte Krankheit stärker sensibilisiert wird. Dadurch könnten Milliarden an Gesundheitskosten und vielen potentiellen Patienten Leid erspart werden."
Zur Ermittlung der Sensibilität für das Krankheitsbild Diabetes-Mellitus werden aus der Hand, insbesondere aus den Minutien (Endungen und Verzweigungen der Papillarlinien eines Fingerabdrucks) der Fingerbeeren, Merkmale gewonnen und mit Hilfe eines eigens entwickelten Computerprogramms ausgewertet. Dazu werden die linke Hand sowie Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger mit einem Raster untersucht. Dabei errechnet der "Diabetes-Polizist" ob die Person einem hohen oder niedrigen Risiko ausgesetzt ist, jemals an Diabetes mellitus zu erkranken.
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