Oerlikon stiftet Nachwuchsprofessur für Terahertz-Photonik
Die Stiftungs-Professur "Goethe-Leibniz-Oerlikon-Nachwuchsprofessur für THz-Photonik" entspricht einer W2-Dotierung, ist auf fünf Jahre befristet und wird mit 400.000 Euro unterstützt..
Terahertzstrahlung durchdringt viele Materialien, wirkt jedoch aufgrund der geringen Energie ihrer Photonen nicht ionisierend. Damit ist theoretisch eine Vielfalt industriell und wirtschaftlich höchst interessanter Anwendungen denkbar, etwa in der Oberflächenanalyse und Qualitätssicherung bei der Produktion von Solarpanels, Textilen und Kunststoffteilen oder bei der Durchleuchtung von Verpackungen. Aufgrund der Verwandtschaft mit Radar sind Anwendungen wie die dreidimensionale Bildgebung denkbar. Bislang stehen jedoch keine kompakten und kostengünstigen Sender mit ausreichender Ausgangsleistung zur Verfügung, wie sie für niedrigere Frequenzen im Mikrowellenbereich oder höhere Frequenzen im Infrarotbereich vorhanden sind. Auch die Empfängertechnik bedarf weiterer Entwicklung, um mit empfindlicheren Empfängern noch schwächere Signale aufspüren zu können.
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