Merck KGaA und TU Darmstadt wagen "Chemieexperiment"

Gemeinsames Schülerlabor an der Uni mit umfangreichem Angebot

26-Mar-2007

Die Technische Universität Darmstadt und Merck KGaA investieren in ein gemeinschaftliches Schülerlabor, um noch mehr Begeisterung und Verständnis für Naturwissenschaften zu wecken, den Nachwuchs gezielt und praxisnah zu fördern und um ein Angebot zur Fortbildung von Lehrkräften zu bieten. Es ist bundesweit das erste Schülerlabor, das von einer Universität und einem Industrieunternehmen gemeinsam konzipiert und betrieben wird. Das "Merck-TUD-Schülerlabor" wird im Jahr 2008 auf rund 150 Quadratmeter Fläche im Fachbereich Chemie der TU Darmstadt eingerichtet. Einen entsprechenden, unbefristeten Kooperationsvertrag unterzeichneten Dr. Michael Römer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA, und der Vizepräsident der TU Darmstadt, Professor Johannes Buchmann.

"Wir sind am qualifizierten Nachwuchs interessiert, ebenso wie die TU Darmstadt, und ziehen daher an einem Strang", sagt Dr. Römer, "denn wir wollen viele Schüler motivieren, Chemie und naturwissenschaftliche Studiengänge und Ausbildungsberufe zu wählen. Dies geht nur gemeinsam als starke Partner." Für Merck ist das Labor eine effiziente Ergänzung und Erweiterung des erfolgreich laufenden Schulförderprogramms.

"Mit unserem gemeinsamen Anspruch, sowohl das naturwissenschaftliche Interesse von Schülern breit zu fördern als auch Spitzenleistungen zu unterstützen sowie ein Lehr- und Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen und Lehrkräfte aufzulegen, unterscheiden wir uns deutlich von ähnlichen Schülerlabors", betonte Professor Buchmann.

Als Organisationsformen sind Experimentiertage für ganze Schulklassen - von Klasse 1 bis zum Abitur -, Fortbildungsveranstaltungen, anrechenbare Lehrveranstaltungen, Schnupper- und Projekttage, Block-Seminare, Ferienkurse, Schulungen und Demonstrationsveranstaltungen geplant. In Ergänzung zum Unterricht, parallel zum Lehrplan, werden den Schülern Experimente angeboten, die sie selbstständig durchführen sollen.

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