Analytik Jena gibt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2010/2011 bekannt
Die im Rahmen der Erwartungen genannte Spannweite wird darin begründet, dass die Auswirkungen der Naturkatastrophe in Japan und deren Folgen für die Wirtschaftsentwicklung noch nicht abschätzbar sind.
Auch im operativen Ergebnis geht Analytik Jena von einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr aus. In Summe rechnet das Unternehmen damit, ein EBIT zwischen 4,5 Mio. EUR und 5,5 Mio. EUR (Vorjahr 3,1 Mio. EUR) zu erreichen. Damit bekräftigt der Vorstandsvorsitzende Klaus Berka seine Wachstumsstrategie und die Fortsetzung des Erfolgskurses der Analytik Jena.
"Wir haben uns im laufenden Geschäftsjahr erneut ehrgeizige Umsatz- und Ertragsziele gesetzt und gehen davon aus, dass sich unsere positive Geschäftsentwicklung fortsetzen wird", sagte Klaus Berka. "In Anbetracht der jüngsten Ereignisse in Japan ist allerdings bereits jetzt erkennbar, dass sich unsere Zielstellungen dort nicht erfüllen lassen. Im Moment stehen wir im engen Kontakt mit unseren Mitarbeitern in Japan, um sie dabei zu unterstützen, die Folgen der Naturkatastrophe in ihrer Region zu bewältigen."
Demnach will das Unternehmen weitreichende Hilfe in der betroffenen Region leisten, etwa mit der Bereitstellung von Geräten im Wert von ca. 50.000 EUR im Bereich der Umwelt- und Lebensmittelanalytik oder zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Zusätzlich sollen durch die Mitarbeiter des Tochterunternehmens in den betroffenen Regionen kostenfrei Geräte wieder in Betrieb genommen bzw. repariert werden.
Aus heutiger Sicht geht das Unternehmen unverändert davon aus, dass sich die konjunkturelle Erholung auf den globalen Märkten insgesamt fortsetzen und die Nachfrage nach Instrumenten im Bereich Analysenmesstechnik und Life Science weiter wachsen wird. Darüber hinaus rechnet Analytik Jena mit einer Absatzsteigerung bei optoelektrischen Consumer-Produkten.
Nach einem sehr guten Start in das Geschäftsjahr 2010/11 hat das Unternehmen im Halbjahr Umsatzerlöse von knapp 45,0 Mio. EUR (Vorjahr 40,8 Mio. EUR) erreicht. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erwartet das Unternehmen insbesondere unter Berücksichtigung der aktuellen Umsatzsituation in Japan, dass trotz eines positiven Abschlusses des zweiten Quartals die Vorjahreswerte nicht erreicht werden. Die größte Herausforderung im Geschäftsjahr wird sein, die Ausfälle in Japan zu kompensieren und die Auswirkungen des schwachen US-Dollars abzufangen. Ca. 30,0 % der Umsätze erfolgen im USD-Währungsraum.
Die vollständigen Kennzahlen zum zweiten Quartal sowie zum Halbjahr 2010/2011 wird die Gesellschaft am 12. Mai 2011 bekannt geben.
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