Winzige Proteine riesengroß
Molekularbiologie in 3D-Welten
Ein einmaliges Angebot macht Dr. Eva Eggeling, Leiterin des Geschäftsbereichs Visual Computing von Fraunhofer Austria in Graz. "Wir möchten jedem Molekularbiologen die kostenlose Möglichkeit bieten, seine Forschungssimulationen mittels unserer Software BioBrowser zu visualisieren," sagt Eggeling. "Bei der Untersuchung von Molekülen entsteht eine riesige unüberschaubare Datenflut. BioBrowser verwandelt diese Daten in anschauliche Bilder und macht die Verbindung zwischen unterschiedlichen Molekülen sichtbar." Die Software des DFG-Projektes BioBrowser errechnet vollautomatisch aus den Forschungsdaten der Molekularbiologen die 3D-Modelle von kompliziert aufgebauten Proteinen. Diese können die Wissenschaftler dann beliebig vergrößern und aus allen Winkeln betrachten. Detaillierte Rückschlüsse für die Forschung und konkrete medizinische Anwendungen werden hierdurch möglich.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an österreichische Wissenschaftler, ist jedoch weltweit zu verstehen. "Wir rechnen auch mit einigen Anfragen aus dem europäischen Ausland, insbesondere aus Deutschland und der Schweiz," erklärt Eggeling.
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