Neues Nanotechnologiezentrum in Hannover

Grundsteinlegung für das Laboratorium für Nano- und Quantenengineering (LNQE) der Leibniz Universität Hannover

27.09.2007

Am Freitag, 5. Oktober 2007 ab 11 Uhr ist es soweit: Im Beisein des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, wird der Grundstein für das neue Nanotechnologiezentrum auf dem Baugrundstück Schneiderberg 38, 30167 Hannover, gelegt. Baubeginn war im September 2007. Geplant ist, das Gebäude innerhalb von 18 Monaten zu errichten.

Das Land Niedersachsen errichtet für die Leibniz Universität Hannover ein neues Forschungszentrum im zentralen Bereich der Universität. Die gesamte Bausumme beträgt 12,8 Millionen Euro. Das Staatliche Baumanagement Hannover hat nach einem europaweiten Auswahlverfahren das Architekturbüro KSP Engel und Zimmermann, Niederlassung Braunschweig, mit der Hochbauplanung und -bauleitung beauftragt.

Erklärtes Ziel ist es, mit dem LNQE Forschungsneubau die Vernetzung der verschiedenen bereits vorhandenen Forschungsaktivitäten im Laboratorium für Nano- und Quantenengineering auf eine qualitativ neue Ebene zu heben und so weitere Synergieeffekte für die einzelnen Arbeitsgruppen zu schaffen.

Der Neubau ist für Spitzenforschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie konzipiert. Im neuen Laboratorium soll weiterhin interdisziplinär geforscht werden, denn Projekte der Nanotechnologie können fast immer nur in Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen zum Erfolg geführt werden. Das LNQE umfasst 25 Arbeitsgruppen aus Natur- und Ingenieurwissenschaften. Diese Arbeitsgruppen bearbeiten schon heute gemeinsam nanotechnologische Projekte.

Besonders wegen der interdisziplinären Ausrichtung ist für die Umsetzung der Forschungsprogramme eine räumliche Nähe der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wichtig. Mit dem nun beginnenden Neubau der Labore (435 qm), einem Forschungsreinraum, der einen sehr geringen Staubpartikelanteil in der Raumluft aufweist (409 qm), und Arbeitsräumen für rund 44 Personen (509 qm), werden exzellente Möglichkeiten für alle beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geschaffen.

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